Emilie Zoé & Christian Garcia Gaucher
Ein alternativer Soundtrack zu Roy Anderssons Film A Pigeon Sat on a Branch Reflecting on Existence
Emilie Zoé (die einige von euch eventuell gerade live beim Eurosonic erleben durften) wurde 2018 vom alternativen Filmfestival “ 2300 plan 9 à Les Étranges Nuits du Cinéma “ in La Chaux-de-Fonds, CH, eingeladen, einen Live-Soundtrack für einen Film ihrer Wahl zu erstellen. Sie bat Christian Garcia-Gaucher, der kürzlich ihr zweites Album “The Very Start” produziert hatte, sich an dem Projekt zu beteiligen. Sie wählten gemeinsam Roy Anderssons „A Pigeon Sat on a Branch Reflecting on Existence“ wegen seines hypnotischen Rhythmus und seiner insgesamt kontemplativen Atmosphäre und abgenutzten Farben. Innerhalb weniger Tage schrieben sie eine Sammlung von außergewöhnlichen Themes und leicht melancholischen Einlagen, die sie entlang des Originalstücks spielen konnten. Die Show war ausverkauft, und es war für alle sofort klar, dass ein so aufregendes Projekt damit nicht enden würde. Einige Monate später versammelten sie sich in dem winzigen Dachstudio des Schweizer Produzenten Louis Jucker, um diese Klänge auf rostige gebrauchte Bänder zu verewigen. Diese elf Demobänder verschmolzen spontan zu einem gemeinsamen Album, das Lo-Fi-Pop-Hits und faszinierende Feldaufnahmen zu einem überraschend stimmigen Ganzen zusammenfügt.